Olli

Captain William Kidd


dek
Kidd wurde in Schottland geboren, emigrierte später nach Amerika und ließ sich in New York City nieder. Dort heiratete er Sarah Bradley Cox Oort. Sie hatten zwei Töchter miteinander. Elisabeth und Sarah Kidd. Die Heirat brachte Kidd ein beträchtliches Vermögen und bevor er Pirat wurde, war er ein respektierter Kaufmann.
Während einer Fahrt nach England wurde Kidd eine Freibeuterlizenz angeboten, mit der er französische Schiffe kapern durfte. 4/5 der Kosten wurden durch adlige Herren bezahlt, die mit zu den Mächtigsten des Königreiches gehörten; der Earl of Orford; der Baron von Romney; der Herzog von Shrewsbury und Sir John Somers.
Diese handelten im Namen der British East India Company.

Kidd und ein Bekannter, Oberst Robert Livingston, bezahlten den Rest.
Kidd musste sein Schiff  "Antigua" verkaufen, um die Mittel aufzutreiben.

Das neue Schiff, der 3-Master "Adventure Galley", war gut geeignet für die Jagd auf Piraten. Es hatte 34 Kanonen und 150 Mann Besatzung.



Kidds Unternehmen war jedoch kein Erfolg vergönnt.
Er hatte große Schwierigkeiten die Kosten zu decken; die Verträge mit seinen Förderern in England und Amerika verdammten ihn mehr oder weniger zum Erfolg.
Rechtlich durfte er jedoch nur französische Schiffe und Piraten angreifen.

Am 30. Oktober 1697 kam es zu einem Streit mit dem Geschützmeister William Moore.
In einem anschließenden Kampf warf kidd diesem einen metallbeschlagenen Eimer an den Kopf, worauf Moore auf das Hauptdeck hinunterstürzte und starb. Einige deuteten dies als Wendepunkt, an dem  Kidd sich endgültig entschloss
eine Piratenlaufbahn einzuschlagen.
 
Im Verlauf der Fahrt ähnelten die Aktionen Kidds immer mehr denen eines Piraten als denen eines Beauftragten der Krone. Am 30.Januar 1698 kaperte er die "Quedagh Merchant" , ein Armenisches Schiff - scheinbar voll beladen mit Gold, Silber, Stoffen und anderen Wertgegenständen aus Ostindien. Während er sich dem Schiff näherte, hisste er die franzöische Flagge. Daraufhin gab auch das Handelsschiff sich als französisch zu erkennen, weil es unter französischem Schutz segelte.Nachdem er das Schiff eingenommen hatte, stellte Kidd fest - dass der Kapitän Engländer war, worauf er vergeblich versuchte seine Mannschaft zu überreden, dieses Schiff an den rechtmäßigen Eigentümer zurückzugeben.
Kidd erreichte am 1.April 1698 Madagaskar. Hier traf er auf den ersten Piraten seiner Seereise - "Robert Culliford" auf der "Mocha Frigate" . Er befahl den Angrif auf die Mocha Frigate. Zum Unglück für Kidd weigerten sich seine Männer nicht nur gegen Culliford vorzugehen, sondern liefen auch noch in Scharen und unter Mitnahme von Waffen und Ausrüstung zu ihm über. Nur 13 von ihnen blieben ihm treu. Schließlich war Kidd - um seiner eigenen Sicherheit Willen - gezwungen, Culliford bei einem Trinkgelage zu versichern, dass er von ihm nichts zu befürchten habe.
Daraufhin entschied sich Kidd nach Hause zurückzukehren. Er lies die Adventure Galley zurück, befahl sie anzuzünden und segelte an Bord der "Quedagh Merchant" heimwärts. Bei der Rückkehr in New York City wurde er verhaftet und in das Stone-Prison (Steingefängnis) gebracht. Später wurde er nach England geschickt, um sich wegen Piraterie und dem Mord an William Moore zu verantworten. Bis zur Verhandlung war er im berüchtigten "Newgate-Gefängnis" inhaftiert. 

Er wurde aller Anklagen für schuldig befunden und am 23 Mai 1701 in London gehängt.
Während der Hinrichtung riss der Strick und erst beim zweiten Versuch konnte Kidd gehängt werden.
Famous Pirate William Kidd
Sein Körper wurde geteert und in Ketten gelegt und in einem Eisenkäfig über der Themse
als Warnung für künftige Piraten aufgehängt!
 
 
Captain Kidd trial





Aus widersprüchlichen Angaben über den Wert der Ladung der Quedagh Merchant einerseits und die verschiedenen Beuteanteile der Mannschaft andererseits, enstand die Legende über Captain Kidds vergrabenen Schatz !

Mit Erlaubnis der Besitzer vergrub Kidd einen aus Gold, Silber und Edelsteinen bestehenden Schatz auf dem der Insel Long Island vorgelagerten Gardiners Island. 

Nach seiner Verhaftung 1699 in Boston ließ Lord Bellomont, der damalige Gouverneuer von Massachusetts, den Schatz ausgraben. Nach verbreiteter Meinung soll dies aber nur ein kleiner Teil der Beute gewesen sein. Diese Spekulation veranlasste zahlreiche Glücksritter auf Gardiners Island weiter nach dem Rest des Schatzes zu suchen.
Als weitere Verstecke gelten Charles Island (Connecticut) und Oak Island in Kanada.

Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden